Unsere Anreise begann ganz entspannt mit einer Fahrt mit dem ICE von Dortmund zum Frankfurter Flughafen. Die Fahrt lief ruhig ab und der Zug war an allen Haltestellen pünktlich. Wir haben auf eine Sitzplatzreservierung verzichtet, da wir uns sicher waren, dass der Zug so früh am Morgen nicht voll sein wird. So war es dann auch. Später, so zwei bis drei Haltestellen vor dem Frankfurter Flughafen, wurde es aber schon etwas voller.
Angekommen am Flughafen mussten wir uns erstmal orientieren. Das ging aber ziemlich einfach, da alles sehr gut ausgeschildert war. Danach ging es zum Lufthansa Check-In und anschließend zur Sicherheitskontrolle. Diese verlief schnell und problemlos.
Nachdem alles erledigt war, bis auf das Boarding, gingen wir zum Gate. Da alles so schnell ging und wir schon so früh am Flughafen waren, haben wir noch etwas mehr als zwei Stunden auf das Boarding gewartet.
Nach dem Start des Fliegers von Croatia Airlines wurden Getränke und ein kleiner Snack verteilt. Das kleine Brötchen war auf jeden Fall aus keiner Meisterbäckerei, das kann man aber von Flugzeugessen nicht erwarten. Die Cola war Cola und hat auch so geschmeckt. Die Sitze waren übrigens ziemlich unbequem. Der Flieger ist etwas später gestartet als geplant, sodass wir dann auch später am Flughafen von Zagreb gelandet sind.
Nach rund zwei Stunden Fahrt erreichten wir unser erstes Ausflugsziel - die Plitvicer Seen. Der Nationalpark Plitvicer Seen hat insgesamt 16 große Seen. Neben diesen Seen, findet man im Nationalpark auch noch viele kleinere Seen. Wir waren nur 90 Minuten bzw. eine Stunde und 30 Minuten dort. Wenn man den gesamten Nationalpark erkunden möchte, sollte man sich etwa zwei Tage Zeit nehmen, oder man bricht früh auf und kommt spät am Abend wieder zurück.
Wenn man in Kroatien ist und die Zeit hat, sollte man diesen Nationalpark auf jeden Fall besuchen. Wir hatten das Glück, das wir an Ostern dort gewesen sind, da an diesem Tag im Vergleich zu andere recht wenige Personen im Nationalpark waren. Eine Eintrittskarte kostete zu unserer Zeit rund 100 bis 120 Kuna. In der Hochsaison kann der Eintritt in den äußerst beliebten Nationalpark bis zu 250 Kuna kosten. Am besten schaut ihr bevor ihr dort hinfahrt, auf der Internetseite nach.
Die Fahrt von Zagreb zu den Plitvicer Seen hat übrigens um die zwei Stunden gedauert.
Nach weiteren zwei Stunden Fahrt von den Plitvicer Seen nach Zadar, gab es dann direkt ein warmes Abendessen an Bord. Zuerst wurden wir aber in der Hecklounge des Schiffes mit typisch kroatischem Likör und Gebäck empfangen. Hier hat uns dann auch unser Kellner Daniel, der die Reiseleitung an Bord übernimmt, die gesamte Crew vorgestellt. Anschließend hat uns der Kapitän unsere Kabine gezeigt.
Beim Abendessen wurde dann sichtbar, wie viele Menschen wirklich an Bord sind. Von 32 möglichen Passagieren sind es auf unserer Reise nur 13. Das muss man sich mal vor Augen halten. Es ist aber aufjeden Fall ziemlich familiär hier an Bord.
Als Vorspeise gab es einen Salat mit Tomaten und Thunfisch, einfach aber lecker. Der zweite Gang war eine Tomatensuppe mit Mozzarella, die war auch ziemlich lecker. Als Hauptspeise wurde Backfisch mit grünen Bohnen und Auberginen serviert. Als Dessert gab es dann einen Osterkuchen, der mit kroatischem Maraska-Likör verfeinert wurde.
Nach dem Essen erzählte uns Daniel noch etwas über die Sicherheit des Schiffs und gab uns ein paar allgemeine Hinweise weiter.
Aufgrund von sogenannten ,,Jugo-Winden‘‘ in Zadar, wird der in Zadar geplante Stadtrundgang statt morgen Nachmittag, schon morgen früh um acht stattfinden. Die geplante Bootsfahrt zum Zrmanja Canyon muss ausfallen. Statt zwei geplanten Overnights in Zadar, wird jetzt also nur noch einer.