AIDA Cruises gibt sein Selection-Schiff AIDAmira zum März ab. Nach dem Abgang von AIDAcara im vergangenen Jahr bleiben noch AIDAaura und AIDAvita aus dem Selection-Programm. Dieses soll allerdings um bestehende Routen mit größeren Schiffen erweitert werden.
Die Rostocker Kreuzfahrt-Reederei AIDA Cruises hat sein Kreuzfahrtschiff AIDAmira verkauft. Bereits zum März soll das Schiff die Flotte mit den vier Buchstaben verlassen. Damit werden keine Kreuzfahrten mehr auf dem Schiff durchgeführt. AIDAmira befindet sich bereits seit längerem in einer Corona-bedingten Zwangspause und hat nach der Taufe im Dezember 2019 lediglich etwa drei Monate aktive Dienstzeit bei AIDA Cruises hinter sich. Als einziges Schiff der Flotte wurde es nicht direkt für AIDA gebaut, sondern fuhr vorher noch als Costa neoRiviera für die Schwester-Reederei Costa Kreuzfahrten. Wer der neue Eigner der AIDAmira werden soll, ist nicht weiter bekannt. Gerüchten zufolge, könnte sie aber von der durch die ehemaligen Geschäftsführer von Cruise and Maritime Voyages (CMV) neu gegründeten Reederei Ambassador Cruise Line übernommen werden, die im April mit der ,,Ambience’’ starten will.
Damit schmälert sich das sogenannte ,,Selection-Programm’’ der Reederei, wobei besondere Destinationen und längere Liegezeiten im Vordergrund stehen, um ein weiteres Schiff. Schon nach dem Abgang der AIDAcara im vergangenen Jahr, waren Gerüchte aufgekommen, es könnten noch weitere Schiffe aus dem Programm verschwinden. Laut AIDA Cruises sollen AIDAaura und AIDAvita aber weiter Teil der Flotte bleiben. Um der Schmälerung entgegenzusteuern, hat man nun einige Kreuzfahrten mit größeren Schiffen in das Selection-Portfolio aufgenommen, unter anderem auch die Weltreise mit AIDAsol. Faktisch ist es aber so, dass viele der neuen Selection-Reisen mit den größeren Schiffen wie AIDAblu, AIDAbella oder AIDAluna, tatsächlich bereits im Reiseprogramm von AIDA Cruises vorhanden waren und nun lediglich den Selection-Sticker aufgeklebt bekommen haben. Ob das Bordprogramm entsprechend angepasst werden soll, wurde nicht weiter kommuniziert.
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