Die Royal Caribbean Group kündigt ,,Destination Net Zero’’ an und will ihren Ausstoß von Netto-Emissionen bis 2050 auf null reduzieren. Man wolle sich an wissenschaftsbasierten Vorgaben orientieren, diese umsetzen und auf starke Partnerschaften setzen.
Die Royal Caribbean Group will mit ihren verschiedenen Kreuzfahrt-Marken wie Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Silversea Cruises, ihre Netto-Emissionen auf null reduzieren. Das soll durch die Initiative ,,Destination Net Zero’’ geschehen, die sich Royal Caribbean als Ziel gesetzt hat. Bis 2050 soll die gesamte Flotte des Konzerns durch eine umfangreiche Dekarbonisierungs-Strategie emissionsfrei unterwegs sein.
„Vor Jahrzehnten haben wir damit begonnen, Nachhaltigkeit voranzutreiben. Unsere Vision ist es nun, in den nächsten zwei Jahrzehnten CO2-freie Kreuzfahrten durchzuführen“, sagt Richard Fain, Vorsitzender und CEO der Royal Caribbean Group. Damit das möglich wird, wolle Royal Caribbean mithilfe von Destination Net Zero, Nachhaltigkeit und Verantwortung im Unternehmen verankern und in dessen Kern rücken. Zudem sollen in den nächsten 18 bis 24 Monaten Ziele entwickelt werden, um möglichst schnell und effizient Treibhausgase zu senken. Alle Ziele sollen von der Science Based Targets Initiative (SBTi) wissenschaftlich geprüft und anerkannt werden.
Um die gesetzten Ziele zu erreichen, will die Royal Caribbean Group unter anderem auf zukunftsfähige und neue Technologien sowie ein effizientes Schiffsdesign setzen. Es soll eine Modernisierung der globalen Markenflotte vorangetrieben werden, unter anderem mit 13 alternativ betriebenen Schiffen. 2023 wird Royal Caribbean mit dem ,,Project Evolution’’ unter Silversea Cruises ihr erstes Hybrid-Kreuzfahrtschiff in Dienst stellen, bis 2035 soll dann ein vollständig emissionsfreies Schiff folgen. Zudem sollen weiterhin auch hohe Investitionen in die bestehende Flotte getätigt werden, beispielsweise für energiesparendere Technologien, verbesserte Datensysteme und Digitalisierung. Auch Forschung und Entwicklung zum Einsatz alternativer Kraftstoffe und Energien soll weiter vorangebracht werden. Vor allem aber sollen Lieferketten an Land verbessert und optimiert sowie Partnerschaften mit Unternehmen und Kommunen gestärkt werden.
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