Die Indienststellung der Costa-Neubaus ,,Costa Toscana’’ verspätet sich offenbar erneut bis in den März kommenden Jahres. Bereits im letzten Oktober wurde die Übernahme aufgrund der brenzligen Situation der Werften um etwa ein halbes Jahr verschoben.
Die Costa Toscana, das zweite LNG-Kreuzfahrtschiff von Costa und die baugleiche Schwester der Costa Smeralda, wird offenbar noch später in den Gästebetrieb gehen, als zuletzt geplant. Dies geht auf eine Meldung des Portals ,,Cruise Industry News’’ zurück. Demnach soll das Kreuzfahrtschiff zwar wie geplant im Dezember abgeliefert werden, aber erst zwei Monate später im März in den Gästebetrieb starten. Welchen Hintergrund das hat, wird nicht näher erläutert. Bereits im Oktober letzten Jahres wurde die Indienststellung um ca. ein halbes Jahr verschoben, da die Meyer Gruppe ihre Auftragsbücher Pandemie-bedingt strecken musste.
Im Gegenzug soll die Costa Luminosa, die ihr ursprüngliches Routing wegen bestehenden Reiserestriktionen in Israel nicht durchführen kann, die Reisen der Costa Toscana übernehmen. Ab dem 5. März 2022 soll die Costa Toscana dann auch selbst final in Dienst gehen und die klassische Mittelmeer-Route mit Savona, Marseille, Barcelona, Valencia, Palermo und Civitavecchia bedienen.
Die 185.000 BRZ große Costa Toscana hat eine Länge von 337 Metern, ist 42 Meter breit und hat einen Tiefgang von etwa 8,8 Metern. Die ca. 6.730 Passagiere haben Platz in einer der 2.663 Kabinen und werden von 1.646 Crewmitgliedern versorgt. Das Schiff setzt Maßstäbe in Sachen Umweltschutz und -technologie. Das Schiff kann zu 100% mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden. Mit der Nutzung von Flüssigerdgas können die Reedereien CO2 und Stickoxide deutlich reduzieren, Rußpartikel und Schwefeloxide können hingegen vollständig vermieden werden.
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