Das Hotelschiff-Projekt rund um die MS Albatros in Ägypten scheint gescheitert: Offenbar soll sie nun in Indien verschrottet werden. Phoenix Reisen hat das Schiff im vergangenen Jahr an die ,,Pick Albatros Gruppe’’, die es zum Hotelschiff umbauen wollte.
MS Albatros, das ehemalige Kreuzfahrtschiff des Bonner Reiseveranstalters Phoenix Reisen, wird offenbar verschrottet. Dies berichtet die Online-Plattform ,,Cruise and Harbour News’’. Demnach sei das Projekt der ,,Pick Albatros Gruppe’’, die MS Albatros zum Hotelschiff in Ägypten umzubauen, gescheitert. Augenscheinlich waren technische Gründe für das Ende des Projektes verantwortlich, wie die Quelle berichtet. Weitgehendere Gründe werden allerdings nicht benannt.
Im Oktober vergangenen Jahres gab Phoenix Reisen im Zuge der COVID-19 Pandemie den Verkauf der MS Albatros bekannt. Darüber war damals schon länger spekuliert worden, da das Schiff aufgrund seines doch recht hohen Alters immer wieder von technischen Problemen betroffen war. Schließlich hatte man sich nach sorgfältigen Überlegungen für einen Verkauf an Pick Albatros entschieden. Man habe dabei auch ,,die Wirtschaftlichkeit [des] Unternehmens im Blick haben’’ müssen, so Phoenix damals.
Es ist vermutlich ein sehr schmerzlicher Abschied, denn die MS Albatros hat eine wahnsinnig große Gruppe an Liebhabern, Vielfahrern und Stammkunden. Derweil wurde sie in ,,Tros’’ umbenannt und fährt aktuell unter der Flagge Gabuns. Laut AIS ist ihr nächster Hafen Dschidda. Damit verbleibt die ,,Black Watch’’, die von Fred. Olsen Cruise Lines ausgemustert wurde, als das einzige Kreuzfahrtschiff dieses Schiffstypen. Aber auch die Zukunft dieses Schiffes ist weiter ungewiss.
Hochseekreuzfahrten mit Phoenix Reisen
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