Die neue Kreuzfahrt-Reederei ,,Ambassador Cruise Line’’ startet im April 2022 mit der ,,Ambience’’ auf dem britischen Markt. Die Geschäftsführung und das Management ist mit bekannten Gesichtern der insolventen Marke Cruise and Maritime Voyages besetzt.
Die neue Kreuzfahrt-Reederei ,,Ambassador Cruise Line’’ hat heute ihren Start für das kommende Jahr bekanntgegeben. Das Kreuzfahrtschiff ,,Ambience’’ (ex. Pacific Dawn bzw. Satoshi) soll ab April 2022 auf dem britischen Markt starten. Es soll unter anderem zu den Kanaren, Kapverden, in die Karibik und nach Kuba, zu den britischen Inseln sowie in Richtung Skandinavien mit Norwegen gehen. In der Routenplanung ist mit Hamburg auch ein deutscher Hafen vertreten. Der Buchungsstart ist für den kommenden Juni geplant.
Durch Fonds der Njord Partners LLP ist Ambassador Cruise Line vollständig eigenkapitalfinanziert, es gibt also keine Schulden. Gordon Wilson ist dabei Vorsitzender des Aufsichtsrates. Er hat über 30 Jahre Erfahrung in der Reisebranche und war bis Juli 2019 als CEO und Präsident von Travelport tätigt. Zudem ist er weiterhin Mitglied des Aufsichtsrates von BCD Holdings, zu dem unter anderem das Reiseunternehmen BCD Travel gehört.
Aber auch die anderen Positionen bei Ambassador Cruise Line sind mit Branchenkennern besetzt. CEO wird Christian Verhounig, CCO Christopher Coates, CIO Gary Hides und CFO Simon Weeks. Alle waren zuvor bei der Reederei Cruise and Maritime Voyages beschäftigt, die im vergangenen Jahr im Zuge der Corona-Pandemie Insolvenz anmelden musste. Auch die deutsche Marke, TransOcean Kreuzfahrten, wurde vom Markt genommen. Das in Deutschland bekannte Schiff, die VASCO DA GAMA, wurde an Mystic Invest verkauft und wird künftig unter nicko cruises eingesetzt.
Das erste Kreuzfahrtschiff von Ambassador Cruise Line wird die ,,Ambience’’ werden. Dabei handelt es sich um die ehemalige Pacific Dawn, die ehemals für P&O Cruises Australia im Einsatz war. Ursprünglich sollte sie im März 2021 an Cruise and Maritime Voyages übergeben werden und als Amy Johnson fahren. Wegen CMV's Insolvenz, wurde das Schiff an Ocean Builders verkauft, in ,,Satoshi’’ umbenannt und sollte als Hotelschiff im Golf von Panama eingesetzt werden. Trotz aller Bemühungen hat sich kein Unternehmen gefunden, das einen Vertrag zur Versicherung des Schiffes abschließen wollte. Im Dezember wurde die Satoshi schließlich nach Indien zur Verschrottung verkauft.
Scheinbar konnte man das Kreuzfahrtschiff vom Strand zurückkaufen. Ambassador Cruise Line wird zusätzliche Investments für technische Upgrades tätigen, damit neuste und aktuellste Umweltstandards eingehalten werden können. So will man das Schiff unter anderem auf das Tier III Level bringen. Damit sollen, im Vergleich zu den Tier II Standards, bis zu 70% der Stockoxide reduziert werden können.
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