Gemeinsam sicher: Hurtigruten arbeitet mit renommiertem Professor für Infektionskontrolle zusammen
Hamburg/Oslo, 23. November 2020 – Für den sicheren Neustart nach der Pandemie hat Hurtigruten den renommierten Professor für medizinische Mikrobiologie, Ørjan Olsvik, an Bord geholt. Er wird das umfassende Programm zur weiteren Optimierung der Infektionspräventions- und -kontrollsysteme von Hurtigruten leiten.
Professor Olsvik hat mehr als zehn Jahre an den „US Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) gearbeitet und gehörte zudem der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an. Darüber hinaus unterstützte er mit seinem Fachwissen UNO, NATO und den Sanitätsdienst des norwegischen Militärs bei der Bekämpfung von Ebola-Ausbrüchen in Afrika. Olsvik verfügt außerdem über weitreichende Erfahrung bei der Untersuchung und Bekämpfung von Krankheitsausbrüchen auf Kreuzfahrtschiffen.
„Wir sind sehr stolz darauf, unser medizinisches Team durch die Zusammenarbeit mit einem weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Infektionskontrolle zu verstärken. Die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gäste, Besatzung, unserer Partner und der Menschen in den von uns angelaufenen Häfen wird immer unsere oberste Priorität sein“, sagt Daniel Skjeldam, CEO von Hurtigruten.
Ørjan Olsvik ist Professor für Medizinische Mikrobiologie an Norwegens Arktischer Universität in Tromsø. Geboren wurde der Norweger in der Stadt Risøyhamn, einer der Häfen auf der traditionellen Hurtigruten Postschiffroute.
„Hurtigruten ist seit 127 Jahren Teil des kulturellen Erbes der Menschen an der norwegischen Küste, und ist inzwischen der weltweit führende Anbieter von Expeditions-Seereisen. Es ist mir eine Ehre, Hurtigruten bei der Weiterentwicklung des Infektionskontrollprogramms zu unterstützen, um eine sichere Reise für Passagiere und Besatzung zu gewährleisten“, sagt Olsvik.
Sicherer Neustart
Ebenso wie die weltweite Reisebranche sieht sich auch Hurtigruten derzeit mit den Herausforderungen der globalen Covid-19-Pandemie konfrontiert. Dennoch verzeichnet die Reederei bereits eine starke Nachfrage für Expeditions-Seereisen in den Jahren 2021 und 2022 und hat ehrgeizige Pläne für eine starke Expansion nach Covid-19 angekündigt.
„Die beträchtliche Nachfrage nach künftigen Abfahrten zeigt deutlich, dass ein grundlegendes Interesse an Expeditionsreisen nach der Pandemie besteht. Sie spiegelt auch wider, dass die nachhaltigeren Expeditions-Seereisen von Hurtigruten mit den Vorteilen kleinerer, aber geräumiger Schiffe, mehr Flexibilität und weniger Gästen als besonders attraktive Reisemöglichkeit gelten“, so Skjeldam.
In Vorbereitung auf das geplante Wachstum hat Hurtigruten angekündigt, seinen Betrieb neu zu definieren. Dazu zählt beispielsweise, die bereits gut aufgestellte Organisation weiterzuentwickeln sowie die Richtlinien und Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten weiter zu verbessern.
„Wir wollen Gästen und Mitarbeitern den höchstmöglichen Standard bei der Infektionskontrolle bieten. Die Expertise, die Professor Olsvik mit an Bord bringt, stärkt unsere medizinische Fachkompetenz. So entwickeln wir gemeinsam ein effektives System für noch sicherere Reisen“, sagt Skjeldam.
Weiterentwicklung des Sicherheitsprogramms
Professor Olsvik wird als Berater eine führende Rolle bei der weiteren Entwicklung des umfangreichen „Gemeinsam Sicher“-Programms von Hurtigruten einnehmen. Er wird das medizinische Team von Hurtigruten bei der Entwicklung und Qualitätssicherung von Maßnahmen zur Infektionskontrolle vor, während und nach Expeditions-Seereisen von Pol zu Pol und für die Postschiffe an der norwegischen Küste unterstützen.
„Hurtigruten verfügt bereits über nachweislich wirksame und solide Prozesse zur Infektionskontrolle auf ihren Schiffen und hat angekündigt, auf allen Expeditions-Seereisen Covid-19-Tests einzuführen. Ein wesentlicher Teil der bevorstehenden Arbeit wird daher darin bestehen, diese Prozesse im Einklang mit der Entwicklung von Tests, Impfstoffen und neuen Erkenntnissen und Technologien zu optimieren“, so Olsvik.
Die ersten Schritte wurden bereits initiiert. Sie umfassen eine gründliche Analyse der bestehenden Verfahren, der vorhandenen fachlichen Expertise und der Ausrüstung von Hurtigruten. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden wiederum Maßnahmen abgeleitet, die kontinuierlich implementiert werden.
Olsvik sieht einen zweidimensionalen Ansatz als wesentlich für die weitere Optimierung. „Es ist unerlässlich sicherzustellen, dass das System fundierte Präventivprozesse angemessen mit Reaktionsplänen für den Fall von Ausbrüchen kombiniert. Jeder soll seine Rolle bei der Vermeidung von Infektionen an Bord kennen - und genau wissen, wie er sich verhalten soll, sollte es dennoch zu einer Infektion kommen.“
Professor Olsvik wird neben anderen zentralen Mitgliedern des medizinischen Hurtigruten Teams eine entscheidende Rolle bei der Fortbildung von Mitarbeitern und der Besatzungsmitglieder von Hurtigruten spielen.
Pressemitteilung Hurtigruten
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