Nach Corona-Pandemie: Preiserhöhungen von bis zu 15% bei AIDA und Costa möglich
Michael Thamm, Präsident der Costa Group, hat in einem Interview gegenüber ,,WELT’’ mögliche Preiserhöhungen bei AIDA Cruises und Costa Crociere angekündigt. Diese sollen sich auf etwa 10 bis 15% belaufen, so Thamm. Die Costa Group fahre derzeit monatlich im Schnitt einen Verlust von etwa 400 Millionen Euro ein. Er betont, dass man diesen Betrag nicht mit Kostenreduktion ausgleichen könne.
Seit Beginn der Corona-Pandemie mussten Reedereien wie AIDA und Costa ihren Betrieb nahezu vollständig auf Eis legen. Zahlreiche Crewmitglieder wurden nach Hause geschickt. Lediglich die immer nötige Mindestbesatzung verblieb an Bord. Erst am 5. September nahm das erste Schiff der Costa Group, die Costa Deilziosa, ihren Betrieb wieder auf.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Flaggenstaat Italien und einem sehr oft verschobenen Neustart-Termin, ist auch AIDA Cruises im Oktober mit der AIDAblu im Mittelmeer gestartet. Davon wurden allerdings nur zwei durchgeführt, da die Bundesregierung in einem neuen Maßnahmen-Paket einen landesweiten ,,Lockdown light’’ verhängt hat. AIDA wolle die Regierung bei dem Vorhaben das Infektionsgeschehen einzuschränken, unterstützen.
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