Die Costa Toscana kommt aufgrund von Bauverzögerungen deutlich später erst Ende des Jahres 2021
Die Costa Toscana, das zweite LNG-Kreuzfahrtschiff von Costa Kreuzfahrten und die Schwester der Costa Smeralda, kommt deutlich später als ursprünglich geplant. Dies geht aus einem offiziellen Schreiben hervor, das Costa an bereits auf der Costa Toscana gebuchte Gäste versendet hat.
Costa begründet die Verzögerung mit der aktuellen Lage bei den Werften. Die Meyer Gruppe, die unter anderem die Meyer Werft in Papenburg sowie Meyer Turku in Finnland umfasst, hat sich in den letzten Wochen und Monaten um eine Streckung der Auftragsbücher bemüht. Offenbar hat man sich mit allen Reedereien auf spätere Indienststellungstermine einigen können. Davon ist auch die Costa Toscana betroffen. Ursprünglich hätte das neue Kreuzfahrtschiff am 28. Juni 2021 auf Erstfahrt ab Hamburg starten sollen.
Reiseerlebnis mit der Costa Smeralda und Costa Toscana
Die beiden neuen Flaggschiffe der italienischen Kreuzfahrtgesellschaft Costa Toscana und Costa Smeralda werden Botschafter Italiens auf dem Meer sein und sind dementsprechend nach zwei der schönsten und beliebtesten Regionen des Landes benannt (Toskana einerseits und Sardiniens berühmtester Küstenstreifen – costa ist Italienisch für „Küste" – andererseits). Auf der Costa Smeralda sind alle Decks und öffentlichen Räume nach italienischen Orten und Kultplätzen benannt und nach ihrem Vorbild gestaltet. Das Speisen- und Weinangebot an Bord wird von den besten italienischen kulinarischen Traditionen geprägt sein. Hier arbeitet Costa mit renommierten Partnerlieferanten zusammen.
Costa Toscana mit LNG unterwegs
Der Betrieb mit Flüssigerdgas ist eine Innovation, die die Costa Gruppe als erste Reederei im Kreuzfahrtsektor eingeführt hat. Beide Schiffe zählen zu einer neuen Schiffsklasse mit geringen Umweltbelastungen. Sie eliminieren praktisch die Schwefeldioxidemissionen (Nullemissionen) sowie Feinstaubemissionen (95-100%).
Gleichzeitig werden die Emissionen von Stickoxiden (85% direkte Reduktion) und die CO2 (Reduktion um bis zu 20%) erheblich reduziert. Costa Toscana und Costa Smeralda sind Teil eines Expansionsplans, der die Lieferung von insgesamt sieben neuen Schiffen an die Costa Gruppe bis 2023 mit Gesamtinvestition von über sechs Milliarden Euro umfasst. Fünf dieser Schiffe werden mit LNG betrieben.
Costa Kreuzfahrten
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