Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. will den Großteil ihrer Schiffe in den sogenannten ,,Cold Lay-Up’’-Status versetzten
Keine guten Aussichten auf einen zeitnahen Neustart: Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. will ihre Kreuzfahrtschiffe, die aufgrund der Corona-Krise derzeit keine Passagiere empfangen können, in den ,,Cold Lay-Up’’-Status versetzten. Dies berichtet ,,Crew Center’’. Zu Norwegian Cruise Line Holdings (NCLH) gehören die Reedereien Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises.
In einem ,,Cold Lay-Up’’-Status wird das jeweilige Schiff praktisch komplett abgeschaltet. Die Hauptmaschinen bleiben abgestellt, ebenso wie die Notstromversorgung. Man bezieht dabei den Strom, wenn möglich, von Land oder den Deckgeneratoren. Während dem Cold Lay-Up muss nur sehr wenig Crew an Bord sein, sprich essenzielle Dinge wie beispielsweise die Feuerwehr- oder Sicherheitsleute. Durch das Einsparen an Crew und Energie, senkt man die Betriebskosten enorm.
Nach einem Cold Lay-Up, muss das Schiff normalerweise erstmal in die Werft, damit die On-Board-Prozesse wieder nach und nach hochgefahren und überprüft werden können. Dies ist mit enorm viel Aufwand und hohen Kosten verbunden, weswegen sich ein Cold Lay-Up nur lohnt, wenn man diesen auch länger anhält. In der Regel wendet man ihn mehr als zwölf Monate an.
Laut Crew Center sollen an Bord bereits jetzt schon die Vorbereitungen für den Cold Lay-Up beginnen. Mit Ausnahme der ,,Pride of America’’ (Norwegian Cruise Line), sollen die meisten Schiffe schon ab Mitte September in den Status versetzt werden.
NCL | Oceania | Regent
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Hans-Georg Kloetzen (Mittwoch, 02 September 2020 15:14)
Das ist ein wirklich heftiger Schritt. Auch die Schiffsversicherung ermäßigt sich erheblich in so einem Fall und trägt zur Senkung der Betriebskosten bei.