MS BREMEN verlässt aufgrund der Coronavirus-Pandemie bereits jetzt schon die Flotte von Hapag-Lloyd Cruises - eigentlich sollte dies erst im Mai 2021 geschehen
Als wäre der Abschied nicht schon schwer genug: MS BREMEN verlässt bereits jetzt schon die Flotte von Hapag-Lloyd Cruises. Ursprünglich sollte das Expeditionsschiff Anfang Mai nächsten Jahres an die schweizer Scylla AG übergeben werden, nun will man die MS BREMEN erstmal auflegen, bevor sie letztendlich an den neuen Eigner übergeben werden soll.
Mit dem Verkauf der MS BREMEN geht eine wahre Legende zu Ende. Anfangs wurde sie 1990 in Japan als ,,Frontier Spirit’’ gebaut und im Jahr 1993 zu MS BREMEN umbenannt. Hinter ihr liegen viele besondere Erlebnisse, wie die Entdeckung einer neuen Antarktis-Insel sowie einem verbundenen Kanal im Jahr 2003. Man benannte sie nach dem Schiff - nämlich in ,,Bremeninsel’’ und ,,Bremenkanal’’.
Wie Hapag-Lloyd Cruises schreibt, seien die Hygienekonzepte, wie auf den neuen Kurzreisen mit MS EUROPA 2 und HANSEATIC inspiration, auf der MS BREMEN nicht umsetzbar. Grund hierfür sollen die baulichen Gegebenheiten des Schiffes sein. Ab sofort behält Hapag-Lloyd Cruises also eine modernisierte Expeditionsflotte, zu der neben den Schiffen HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration ab nächstem Jahr das Schwesterschiff HANSEATIC spirit gehören wird.
Die Scylla AG will das Schiff Anfang Mai 2021 übernehmen und zur MS SEAVENTURE umbauen. Sie soll für den hauseigenen Veranstalter ,,VIVA Cruises Expeditions’’ eingesetzt werden, der sich aber nicht auf dem deutschsprachigem Markt positioniert. Jedoch ist der Veranstalter stark mit den europäischen Scylla-Veranstaltern verwandt, nämlich VIVA Cruises und VIVA RIVERSIDE. Auch die Geschäftsführer (CEO & COO) sind gleich.
Hapag-Lloyd Cruises
Kommentar schreiben