Das erste Opfer der Corona-Krise ist gefallen: Costa Victoria wird wohl nun wirklich verschrottet
Wie wir bereits am 12. Juni berichteten, habe die Costa Victoria die Flotte von Costa Kreuzfahrten verlassen. Hierbei soll das Kreuzfahrtschiff an die genuesische ,,San Giorgio del Porto’’ Wertften-Gruppe verkauft worden sein. Dabei standen verschiedene Szenarien im Raum: Die Nutzung und der Umbau als Hotelschiff für die Wert, die Verschrottung der Costa Victoria und ein Weiterkauf. Nun bestätigt sich das schlimmste der drei Szenarien.
Wie das italienische Magazin ,,ShipMag’’ berichtet, soll der Bürgermeister der Stadt die Ankunft der Costa Victoria in Piombino zur Verschrottung bestätigt haben. Er habe den Kapitän Gianfranco La Fauci gestern morgen bei Ankunft des Kreuzfahrtschiffes begrüßt. Erstmal sollen die nötigen Vorbereitungen zur Verschrottung des Schiffes getroffen und durchgeführt werden. Costa selbst bestätigt dies aber nicht.
Eine positive Seite hat die Verschrottung des eigentlich viel zu jungen Schiffs aber schon: Die Wirtschaft in der Stadt Piombino wird dadurch gutes getan, denn es gibt nun viele Arbeitsplätze, die besetzt werden müssen.
Bereits in den letzten Tagen hat die Carnival Corporation bekanntgegeben, dass man schon in den nächsten 90 Tagen sechs Kreuzfahrtschiffe loswerden will. Die Costa Victoria ist offenbar das erste davon und wahrscheinlich nicht das letzte, das verschrottet werden wird. Carnival sei gerade dabei, weitere Verträge zu schließen, sodass noch mehr Schiffe gehen könnten bzw. werden.
Costa Kreuzfahrten
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