Trotz Corona: Silversea Cruises bereitet nach erfolgreichen Seatrials die Übernahme des neuen Flaggschiffs ,,Silver Origin’’ von der niederländischen Werft ,,De Hoop’’ vor - mit einem Monat Verzögerung

Trotz der weltweit herrschenden Coronavirus-Pandemie plant die Luxusreederei Silversea Cruises nun die Übernahme seines neuen Flaggschiffs ,,Silver Origin’’, allerdings für einen Monat später. Trotz Ausgangsbeschränkungen und weiteren Einschränkungen beim Bau kann das Schiff nun von der niederländischen Werft ,,De Hoop’’ von Silversea übernommen werden. De Hoop hatte ausgeklügelte Pläne vorgelegt, damit der Bau weitergehen konnte - zumindest eingeschränkt.

200 Werftarbeiter blieben an Bord

Nach Beginn der Pandemie führten die Niederlande einen überwiegenden Stillstand im Land ein. Die De Hoop-Werft überließ ihren Mitarbeiter die alleinige Entscheidungsmöglichkeit, ob sie weiter auf der Werft weiter arbeiten möchten oder aufgrund von Grenzsperrungen zu ihren Familien zurückkehren wollen. 200 Arbeiter, hauptsächlich Tischler, blieben an Bord. Sie arbeiteten vor allem an den Suiten der Silver Origin.

Außerdem wurden auf der Werft spezielle Hygienemaßnahmen und Abstandsregularien eingeführt, damit sich die Mitarbeiter gegenseitig vor dem Virus schützen können. Besonders herausfordernd waren die verzögerten Lieferungen von z.B. Teppichen und Möbeln. Die verlorene Zeit konnte aber relativ gut aufgeholt werden.

Durch durchdachte und ausgeklügelte Konzepte konnte, trotz fehlender Wertarbeiter, also weitergearbeitet werden.

Sea Trials waren erfolgreich

Ein sehr wichtiger Schritt zur Ablieferung eines Kreuzfahrtschiffes sind die Testfahrten bzw. Sea Trials. Hierbei wird vor allem die Funktionstüchtigkeit der Bordsysteme getestet. Dazu gehören beispielsweise Antriebstest, Bremswegtests, Tests der Wasseraufbereitungsanlage usw.. 

Silver Origin war vom 27. bis zum 29. April auf Seatrials unterwegs. Diese waren laut Werft und Reederei erfolgreich.

Trotz der Maßnahmen und erfolgreichen Seatrials kommt das Schiff aber mit etwa einem Monat Verzögerung.