Als Reaktion auf die globale COVID-19-Pandemie wird Hurtigruten die vorübergehende Aussetzung der weltweiten Reisen bis Mitte Juni verlängern. Das Unternehmen beabsichtigt, den Betrieb ab 16. Juni schrittweise wiederaufzunehmen.
„Wir befinden uns seit zwei Monaten in einer wirklich außergewöhnlichen Situation. Auf die eine oder andere Weise betreffen die Folgen der Pandemie uns alle“, sagt Hurtigruten CEO Daniel Skjeldam.
Während das Unternehmen die Betriebspause seiner Flotte bis zum 15. Juni verlängert, hofft Skjeldam, dass Hurtigruten seine Expeditionen ab Mitte Juni stufenweise wiederaufnehmen wird.
„Es herrscht noch große Unsicherheit darüber, was die nächsten Wochen und Monate bringen werden. Wir sehen jedoch, dass die internationalen Beschränkungen nach und nach aufgehoben werden. Schritt für Schritt wird die Pandemie unter Kontrolle gebracht. Die Geschäfte öffnen wieder, und der Alltag kehrt langsam wieder zu einer gewissen Normalität zurück,“ sagt Skjeldam.
In Norwegen - wo Hurtigruten seinen Hauptsitz hat - sind Schulen, Kindergärten, Restaurants, Kinos und Frisöre bereits wieder geöffnet, und die Reisebeschränkungen werden schrittweise aufgehoben.
„Die allmähliche Wiederaufnahme des Betriebs in norwegischen Gewässern ist für uns ein natürlicher erster Schritt zur Normalisierung. Umfang und Ausmaß unseres stufenweisen Neustarts hängen von nationalen und internationalen Reisebeschränkungen, staatlicher Unterstützung und anderen externen Faktoren ab, die sich unserer Kontrolle entziehen. Aber wir freuen uns bereits sehr darauf, wieder Gäste an Bord unserer Schiffe willkommen zu heißen“, sagt Skjeldam.
Hurtigruten plant in diesem Sommer die Arktis-Expeditions-Seereisen schrittweise wiederaufzunehmen, laut Skjeldam "in Gebieten, in denen die Beschränkungen aufgehoben sind".
„Nichts ist uns wichtiger als die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gäste und Besatzung. Wir arbeiten eng mit allen zuständigen Behörden und Experten zusammen, um eine sichere und vernünftige Wiederaufnahme unserer Expeditions-Seereisen zu gewährleisten“, so Skjeldam.
Strenge Maßnahmen an Bord
Schon vor dem weltweiten Ausbruch verhängte Hurtigruten strenge Maßnahmen und Protokolle, um die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen. Bei Hurtigruten hat es auf keinem Schiff bestätigte oder vermutete Fälle von COVID-19 gegeben. Die daraus gezogenen Lehren bilden die Grundlage für neue, strenge Verfahren, die vor der Wiederaufnahme des Betriebs eingeführt werden.
„Insgesamt werden wir Hunderte von kleinen und größeren Maßnahmen durchführen, um für die Sicherheit und Gesundheit unserer Gäste und Besatzung zu sorgen. Einige Maßnahmen sind vorübergehend, andere werden dauerhaft sein. Von noch strengeren Hygieneprotokollen bis zu reduzierten Gästekapazitäten, für die Einhaltung von Abstandsregeln, werden die Maßnahmen eine sicherere Reise ermöglichen, ohne das Erlebnis zu beeinträchtigen“, sagt Skjeldam.
Flexible Umbuchungspolitik
Die vollständigen Richtlinien und Umbuchungsoptionen sind hier einsehbar.
Aktuelle Information zum Hurtigruten Betrieb (Stand: 11. Mai 2020)
Nach den jüngsten Entwicklungen der Pandemie, einschließlich lokaler und globaler Reisebeschränkungen und -empfehlungen sowie staatlicher Unterstützung, hat Hurtigruten beschlossen, die vorübergehende Aussetzung des Betriebs zu verlängern.
Hurtigruten Seereisen an der norwegischen Küste:
Der Betrieb auf der Strecke Bergen - Kirkenes - Bergen wird bis zum 15. Juni 2020 ausgesetzt.
Hurtigruten Expeditions-Seereisen:
Alle Hurtigruten Expeditions-Seereisen werden vorübergehend ausgesetzt. Dies betrifft auch Reisen der beiden hybrid-betriebenen Expeditionsschiffe MS Fridtjof Nansen nach Norwegen und MS Roald Amundsen nach Alaska und in die Nordwestpassage sowie einige Expeditionen nach Spitzbergen und Island. Eine vollständige und aktualisierte Liste der stornierten Reisen ist auf der Unternehmens-Website zu finden: https://www.hurtigruten.de/praktische-informationen/coronavirus/stornierte-reise/abfahrten/.
Hurtigruten plant die schrittweise Wiederaufnahme der Expeditions-Seereisen in Gebiete, in denen die Beschränkungen aufgehoben sind. Für jede einzelne Reise wird eine individuelle Entscheidung getroffen und alle gebuchten Gäste so bald wie möglich, spätestens jedoch drei Wochen (21 Tage) vor der geplanten Abreise, über alle Änderungen informiert, die sich auf ihre Reise auswirken.
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