Update (6. Juni, 23:00 Uhr): Die Reparaturarbeiten an der MSC Opera wurden schon am Montag abgeschlossen. Trotzdem muss MSC Kreuzfahrten eine bzw. zwei Kreuzfahrten im Vorfeld absagen. Das wäre einmal die Kreuzfahrt ab dem 8. Juni ab Bari und die MSC Opera-Kreuzfahrt mit Start in Venedig ab dem 9. Juni.
Die Gründe hierfür sind, dass die MSC Opera von den Behörden nicht freigegeben wurde, da die Untersuchungen des Unfalls noch nicht abgeschlossen sind und länger dauern werden, als zuerst gedacht wurde.
MSC hat nun alle 2.451 betroffenen Passagiere und ihre Vertriebspartner informiert. Die betroffenen Gäste erhalten den vollen Reisepreis inklusive der vorher gezahlten Leistungen zurückerstattet. Auch die dabei entstehenden Reisekosten (z.B. Stornokosten für das Hotel o.ä.) werden voll und ganz von MSC übernommen. Desweiteren erhalten alle Gäste einen Rabatt von 50% auf die nächste Kreuzfahrt (7 bis 21tägig). Der Rabatt gilt für Kreuzfahrten, die vor Ende 2020 stattfinden.
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Update (22:20 Uhr): MSC Cruises hat nun ein aktualisiertes Statement veröffentlicht. Hier werden nun auch die Schäden der MSC Opera genauer beschrieben.
Es liegen laut MSC nur Schäden am äußeren Teil des Rumpfes vor. Nachdem die Genehmigung für die Reparaturen erteilt wurde, wurde sofort mit den Schweißarbeiten begonnen.
Da es unwahrscheinlich ist, dass die MSC Opera morgen ablegt, haben die Gäste die Möglichkeit von der Reise zurückzutreten. Gäste die an Bord bleiben möchten, dürfen an Bord bleiben. Alle Gäste erhalten den Kreuzfahrt-Reisepreis inklusive der vorher gebuchten Leistungen zurückerstattet. Desweiteren hat MSC einen Shuttle zur Piazza san Marco eingerichtet, der allen Gästen kostenfrei zu Verfügung steht.
Die MSC Opera soll am Freitag aus Venedig ablegen, um pünktlich am Samstag in Bari einzutreffen und die neuen Passagiere aufnehmen zu können.
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Nach dem Unfall der MSC Opera in Venedig, bei dem Das Schiff ein Flusskreuzfahrtschiff rammte, äußerte sich MSC Cruises nun zu diesem Fall
Zum Sachverhalt: Gestern früh, also am 2. Juni 2019, kam es beim Einlaufen der MSC Opera zu Problemen. Das Schiff geriet außer Kontrolle und rammte das Flusskreuzfahrtschiff ,,River Countess’’, des Veranstalters Uniworld. Hierbei wurden vier Personen verletzt. Die Meldung ist hier zu finden.
Nun äußerte sich MSC Cruises mit einem offiziellem Statement zu dem Unfall. MSC selbst spricht nun auch von technischen Problemen beim Anlegevorgang. Die MSC Opera streifte das Dock, obwohl die MSC Opera von zwei Schleppern begleitet wurde und der Kapitän alle Maßnahmen getroffen hat. Wie in seinem Notfall, soll die MSC Opera dann ihre Anker geworfen haben.
Im Statement wurden auch die vier verletzten Personen bestätigt. Zwei von ihnen sollen das Krankenhaus bereits verlassen haben. Bei den verletzten Personen handelt es sich ausschließlich um Passagiere und/oder Crew-Mitglieder der ,,River Countess’’. MSC Cruises schreibt, dass sie vor Ort ihre Hilfe anbieten und in engem Kontakt mit Uniworld stehen.
Es werden keine Kreuzfahrten der MSC Opera ausfallen.
Nachfolgend das offizielle Statement von MSC:
Gestern Morgen, gegen 8:30 Uhr, kam es bei der MSC Opera beim Manövrieren zu technischen Problemen beim Anlegevorgang an Venedigs Kreuzfahrtterminal. Obwohl das Schiff von zwei Schleppern begleitet wurde, wie es die örtlichen Sicherheitsvorschriften erfordern, und der Kapitän sofort alle erforderlichen Maßnahmen ergriff, streifte die MSC Opera das Dock von San Basilio. Dies führte auch zu einer Kollision mit einem Flusskreuzfahrtschiff, das dort vor Anker lag.
Während die Untersuchung zur Ermittlung der genauen Ursachen der Ereignisse noch in vollem Gange ist, arbeitet MSC Cruises eng mit den zuständigen Seebehörden zusammen. Unmittelbar nach dem Vorfall hatte zunächst die Sicherung des Flusskreuzfahrtschiffes sowie aller seiner Passagiere und Crew-Mitglieder Priorität. Anschließend hob das Schiff die Anker, die zum Zeitpunkt des Vorfalls ins Wasser gelassen worden waren – wie in solchen Fällen vorgeschrieben. Um 13:15 Uhr konnte das Schiff in Richtung des Marittima Terminals weiterfahren.
MSC Cruises verpflichtet sich, alle an dem Vorfall beteiligten Personen umfassend zu unterstützen, angefangen bei denen der „River Countess“ und ihrem Besitzer Uniworld, ihrer Crew und allen Gästen, insbesondere den vier verletzten Passagieren. Während heute Nachmittag bereits zwei Personen aus dem Krankenhaus entlassen wurden, werden zwei weitere noch medizinisch versorgt. Wir pflegen über Uniworld einen engen Kontakt zu ihnen und haben engagierte Mitarbeiter vor Ort, die bei Bedarf Unterstützung anbieten.
Auf der MSC Opera gab es keine gemeldeten Verletzungen.
Vom ersten Moment an und während des gesamten Prozesses stand MSC Cruises in ständigem Kontakt mit den lokalen und nationalen Behörden und bot seine volle Zusammenarbeit an.
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Theres Müller (Montag, 03 Juni 2019 11:32)
Ea passiert verhältnismäasig sehr wenig, wenn man weiss wieviel Freuzfahrtschiffe auf den Meeren umher fahren.
Michael (Donnerstag, 06 Juni 2019 11:16)
Schalte mal die Rechtschreibprüfung an. Tippfehler Okay aber umherfahren wird nicht getrennt