Die TUI Group und Royal Caribbean Cruises führen den Expansionskurs für das Joint Venture TUI Cruises fort. Die Aufsichtsgremien beider Unternehmen haben beschlossen, den Bau für zwei Schiffsneubauten bei der italienischen Fincantieri-Werft in Auftrag zu geben. Der Vertrag wurde am 12.07.2018 vorbehaltlich der Finanzierung geschlossen. Alle Vertragspartner haben über die finanziellen Details Stillschweigen vereinbart.
Die beiden Schiffe werden in der Fincantieri-Werft im italienischen Monfalcone gefertigt, die Indienststellung ist für 2024 und 2026 geplant. Damit wächst die Mein Schiff Flotte bis 2026 auf neun Schiffe. TUI Cruises baut so seine bereits heute starke und dynamische Position im deutschen Kreuzfahrtmarkt deutlich aus.
Evolution des Premium-Konzepts mit neuer Schiffsklasse
Die beiden baugleichen Kreuzfahrtschiffe haben eine Größe von 161.000 Bruttoregistertonnen (BRT).
„Mit der neuen Schiffsklasse erfüllen wir die Wünsche unserer Gäste und schaffen Angebote, die auch neue Kreuzfahrtgäste für einen Urlaub bei uns an Bord begeistern werden. Dabei bleibt das Passagier-Raum-Verhältnis wie bei den anderen Schiffen der Flotte bewährt großzügig“, so Wybcke Meier, CEO von TUI Cruises. „Weitere Details zu den Schiffen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.“
Giuseppe Bono, CEO von Fincantieri fügt hinzu: “Wir bei Fincantieri haben erneut bewiesen, dass wir dem Markt größte Zuverlässigkeit und Innovationsfähigkeit bieten. Das sind Säulen der Produkte "Made in Italy", die Fincantieri im weltweiten Schiffbauszenario auszeichnen. Mit dem Projekt nehmen wir TUI Cruises als neue und herausragende Marke in unser Kundenportfolio. Darüber hinaus ist es eine herausragende technologische Referenz für unsere Produkte.“
Entscheidung für nachhaltiges Wachstum
TUI Cruises verfügt bereits heute über eine der modernsten und umweltfreundlichsten Kreuzfahrtflotten weltweit: Alle bisherigen Schiffsneubauten zeichnen sich durch ihr Energie-Effizienz aus und verbrauchen rund 30 Prozent weniger Treibstoff als Schiffe vergleichbarer Größe. Darüber hinaus sind sie mit einem kombinierten Abgasnachbehandlungssystem, bestehend aus einem Abgaswäscher („Scrubber“) und Katalysatoren ausgestattet, welches die Schwefelemissionen um bis zu 99 Prozent, die Stickoxidemissionen um bis zu 75 Prozent und den Partikelausstoß um bis zu 60 Prozent verringert. „Die Entscheidung, die beiden weiteren, zur Indienststellung in 2024 und 2026 geplanten, Schiffsneubauten der Flotte mit dem emissionsarmen Flüssigerdgas zu betreiben, ist eine konsequente Weiterführung unserer Umweltstrategie“, erklärt Wybcke Meier, CEO von TUI Cruises.
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